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Der Balaton (deutsch Plattensee) liegt in Westungarn, ist der größte Binnensee und neben dem Neusiedler See im Burgenlandauch der bedeutendste Steppensee Mitteleuropas. Insgesamt ist er 79 km lang und im Mittel 7,8 km breit. Die Fläche beträgt jetzt 594 km², damit ist er 14 km² größer als der Genfer See und 58 km² größer als der Bodensee.

Durch die Halbinsel Tihany wird er im zweiten Drittel seiner west-östlichen Längsausdehnung auf 1,3 km eingeschnürt. Die durchschnittliche Tiefe beträgt 3,25 m, die maximale Tiefe 12,5 m. Diese geringe Tiefe erleichtert die Durchwärmung, im Sommer steigt die Wassertemperatur auf bis über 30 °C. Das Südufer des Sees ist flach, das Nordufer wird von den Weinbergen des Badacsony und den Ausläufern des Bakony gesäumt.

Die Römer nannten den Balaton Pelso. Der ungarische wie auch der deutsche Name stammen vom slawischen blatna, was so viel bedeutet wie sumpfige Marsch. Im Ungarischen wird der See umgangssprachlich Ungarisches Meer (magyar tenger)[1], oder kurz auch Balcsi[2] genannt. Die Strände, die Heilbäder und Thermalquellen um den See ziehen Badetouristen an. Neben der Hauptstadt Budapest ist der Balaton das wichtigste Tourismuszentrum Ungarns. Wirtschaftliche Bedeutung haben außerdem der Weinanbau und der Fischfang.

Geografie des Plattensees

Der Balaton liegt in der Mitte Transdanubiens zwischen dem Südostrand des Bakony-Gebirges, dem Somogyer Hügelland und der Landschaft Mezőföld.

 

Zu- und Abflüsse

Der Fluss Zala ist mit 138 Kilometern Länge und einem mittleren Abfluss von sieben Kubikmetern Wasser pro Sekunde[3] einer der kleineren Flüsse Ungarns, allerdings der größte Zufluss des Balatons. Die Zala mündet im Norden in den Kis-Balaton, um dann zu versumpfen.

Die Sumpfzonen und Schilfregionen des Kis-Balatons dienen als natürlicher Wasserfilter und beherbergen viele seltene Pflanzen-, Reptilien- und Vogelarten. Südlich von Keszthely tritt die Zala mit Sauerstoff angereichert und gereinigt aus dem Sumpfgebiet aus und mündet einige hundert Meter weiter östlich in den Balaton.

Außer von der Zala wird der See von etwa 30 ständigen und 20 periodischen Wasserläufen gespeist. Um den Wasserstand des Sees regeln zu können, wurde in Siófok die Sió-Schleuse mit Wehranlage und Schleusenkammer erbaut. Überschüssiges Wasser wird über den Sió-Kanal östlich von Szekszárd direkt in die Donau geleitet. Dieser Kanal wurde zum Teil schon in der Römerzeit angelegt und wird bereits bei Plinius dem Älteren erwähnt.

 

Geologie

Die Landschaft des Balatons ist hauptsächlich aus mesozoischen Schichten aufgebaut, die den Gesteinen der Alpen ähneln. Dieses Krustensegment wurde jedoch nach Osten verschoben, bevor die Alpen aufgestaucht wurden. Daher haben die Schichten ihren ursprünglichen Verbund bewahrt. Der Balaton entstand etwa vor 15.000 Jahren im Holozän durch Erosion. Vermutlich wurde das Becken durch Wind frei geweht. In der Nähe der heutigen Stadt Keszthely bildeten sich mehrere kleine Seen, die sich miteinander verbanden und im Laufe von 5.000 Jahren nach Nordosten vergrößerten. Geologische Formationen zeugen von einem einst regen Vulkanismus, sichtbar wird dies an den Basaltsäulen am Badacsonyberg, dem Geysirkegel in Tihany oder dem Thermalsee von Hévíz.

Hydrografie

Hydrologie

Der Wasserstand des Sees wird durch Niederschlag, Zufluss, Verdunstung und die Wasserstandsregelung der Sió-Schleuse beeinflusst. Auf das 5.800 km² Einzugsgebiet gelangen jährlich knapp eine Milliarde Kubikmeter Regenwasser, die den Balaton oder zumindest das Grundwasser speisen (das entspricht dem jährlichen Wasserverbrauch der 16 Millionen Einwohner von Nordrhein-Westfalen). Die 370.000.000 m³ Niederschlag direkt auf den Balaton sowie 500.000.000 m³ Wasserzufluss durch die Zala und zahlreiche Bäche ergänzen den Seebestand. Durch Verdunstung im Sommer ist ein Abfall des Wasserspiegels um mehrere Zentimeter zu beobachten.

Die Sió floss ursprünglich direkt in den Balaton. Beim Bau der Eisenbahnlinien war die Wasserstandskontrolle des Balatons nötig geworden. Der vorher stark schwankende Wasserstand hätte die Bahndämme und damit den Eisenbahnverkehr gefährdet. Die Fließrichtung der Sió wurde umgekehrt, so dass eine Entwässerung des Balatons zur Donau hin möglich ist, die Sió-Schleuse reguliert den Abfluss aus dem See. Steigt der Wasserstand über die obere Marke von 110 cm wird die Schleuse geöffnet.

Bis 1977 sollte der Wasserstand des Balatons zwischen 70 und 100 cm liegen. 1977 wurde das obere Niveau um 10 cm angehoben, die Regelwasserhöhe liegt so zwischen 70 cm und 110 cm. Mit dieser Anhebung wurde die im See gespeicherte Wassermenge bedeutend erhöht und damit verbesserte sich die Wasserqualität des Sees. Der Wasserpegel des Balatons wird mit dem Nullpunkt der Messlatte in Siófok verglichen, der einer Höhe von 103,41 m über der Ostsee entspricht. Im Falle von überschüssigen Niederschlägen wird das überflüssige Wasser über den Sió-Kanal durch die Schleuse in die Donau abgelassen.

In den letzten Jahren gab es jedoch öfter das Problem des Wassermangels. Seit der Jahrtausendwende gab es außer 2010 weniger Niederschlag als im langjährigen Mittel. So sank der Wasserspiegel zwischen 2000 und 2003 auf nur 23 Zentimeter. Auch 2012 gab es mit etwa 40 cm einen (auch für Touristen) auffällig niedrigen Wasserstand. Mit verschiedenen Projekten wird versucht, gegen diese Folgen des Klimawandels zu kämpfen.[4][5][6]

Die Verdunstung spielt für die Höhe des Wasserspiegels eine extreme Rolle, dies kann sich täglich bis zu einem Zentimeter auswirken, was eine Wassermenge von 6 Millionen Kubikmetern ist. Geplanter und tatsächlicher Wasserverlauf, sowie die Menge des über den Sio-Kanal abgelassene Wassers sind im Internet zu finden.[6] Dort ist ersichtlich, dass (Stand 2015) der Wasserstand seit 2013 über dem optimalen Wasserstand liegt, der mit 110 cm in April und Juni und bis hinab zu 95 cm von September bis Januar eingezeichnet ist.

 

Wellengang

Abhängig von der Windstärke entstehen Wasserwellen von 0,5 bis 2 m Höhe bedingt durch den Druck des Windes auf die Wasseroberfläche. Die geringe Tiefe und die niedrige Viskosität des im Sommer dadurch sehr warmen Wassers begünstigen die Wellenbildung. Der meist quer über den See wehende Wind wird durch die Hügel und Täler im Norden zum Pulsieren gebracht. Das führt zu einer Abfolge höherer Wellen und wellenfreier Intervalle. Wellenspitzen entstehen besonders bei plötzlicher Flaute und durch Reflexion am Seegrund entstehen Interferenzmuster. Trotz der Binnenlage können aus beiden Einflüssen relativ hohe Wellen entstehen. Die größte Welle wurde bisher bei Nordwind in Ufernähe mit 1,82 m gemessen, in der Seemitte mit 1,95 m. Durchschnittliche Wellen sind einen Meter hoch bei einer Länge von 2 bis 12 Metern, beim Abflauen laufen sich die Wellen innerhalb von zwei Stunden tot.

Wasserspiegel

Da sich bei Windeinwirkung beträchtliche Wassermengen des Balaton mit dem Wind verlagern, tritt ein deutlicher Wasserspiegelabfall bzw. -anstieg auf. Winde in Längsrichtung des Sees verursachen die größten Ausschläge mit einer Schwingungszeit von 5 bis 11 Stunden. Querschwingungen, Rückläufe und die Brechung durch Buchten machen genaue Vorhersagen unmöglich. Der größte bisher beobachtete Ausschlag am 14. Mai 1962 senkte den Wasserspiegel bei Keszthely neun Stunden um 45 cm und bei Alsóörs stieg er um 52 cm an. In Querrichtung wurde der größte Ausschlag (Schwingungsdauer 1,5 h) bei Nordwind im südwestlichen Becken zwischen Alsóörs (−52,5 cm) und Siófok (+37,5 cm) gemessen.

Strömungen

Die Erdrotation und der Wind beeinflussen die Strömungen im See. Die Strömung an der Oberfläche ist wegen der Hauptwindrichtung aus Nordwest in Richtung Nordost, am Grund des Sees begünstigt durch die Erdrotation gibt es eine Rückströmung von Ost nach West. Die starken Ausschläge des Wasserspiegels erzeugen hohe Strömungswerte zwischen den einzelnen Becken und auch innerhalb von Becken und Buchten. Die höchsten Strömungswerte mit Geschwindigkeiten bis zu 2 m/s finden sich zwischen der Halbinsel Tihany und dem Ufer bei Szantód, wo der Austausch in dem engen Übergang zwischen dem nördlichen und dem südwestlichen Becken stattfindet.

Meteorologie

Wind

Die vorherrschende Windrichtung, von den Fischern am See auch Hauptwind genannt, ist im Südwesten des Balaton um Tihany und Keszthely „Nord“ und im Osten zwischen Balatonkenese und Tihany „Nordwest“. Außerhalb der Frühjahrs- und Sommermonate sind allerdings Winde aus SO und SW vorherrschend. Stürme sind in der Region zwar nicht die Regel, allerdings können sie für die Schifffahrt auf dem See gefährlich werden. Winde während eines Sturmes verstärken sich böig und können teilweise innerhalb von 10 bis 20 Minuten Geschwindigkeiten von 30 bis 35 m/s erreichen. Die meisten Stürme entstehen im Anschluss an eine schwache südliche Luftströmung, die rasch auf starken NW-Wind wechselt.

Der stärkste bisher gemessene Windstoß erreichte am 13. Juli 1961 eine Geschwindigkeit von 129,6 km/h. Der windreichste Monat ist der April, der September der windärmste Monat mit Sturmwinden durchschnittlich alle zehn Tage. Zu Beginn des Sommers entstehen durchschnittlich alle drei Tage Stürme mit Windgeschwindigkeiten von über 15 m/s. Durch die Wirkung der Halbinsel Tihany und ihrer Hügelketten als Windschatten werden die Sturmgeschwindigkeiten auf dem See um das Nordostufer (zwischen Balatonfüred und Siófok) teilweise um 60 % verringert. Wegen der großen Länge zur Breite können in den verschiedenen Bereichen des Balatons unterschiedliche Wetterlagen vorherrschen. Sturm an einem Ende kann am anderen Ende Windstille gegenüberstehen.

Der Landeswetterdienst betreibt in Siófok ein Vorwarnobservatorium, das die Wetterlage am Balaton auswertet und beurteilt. In der Touristensaison vom 1. Mai bis zum 30. September werden Sturmwarnungen ausgegeben, gestaffelt in zwei Stufen, die an 24 Punkten um den See durch verschiedene Abfolgen von Leuchtsignalen mitgeteilt werden.

Klimatologie

 

Der Balaton liegt im Bereich des gemäßigten Kontinentalklimas und hat im Jahr durchschnittlich 2.000 Sonnenstunden. Die wärmsten Monate sind Juni, Juli und August mit durchschnittlichen Tagestemperaturen um 26 °C [7] und in der Nacht um 17 °C. Der Juni ist am sonnenreichsten, zehn Sonnenstunden pro Tag. August und September sind die niederschlagsärmsten Monate mit sechs Regentagen im Schnitt.

 

 

 

Quelle und weitere Informationen https://de.wikipedia.org/wiki/Balaton


Weblap látogatottság számláló:

Mai: 9
Tegnapi: 13
Heti: 47
Havi: 270
Össz.: 29 684

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Oldal: Plattensee (Balaton)
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